Stilles Sterben der Milchwirtschaft in NRW

Beim Anschauen des Drehmaterials © Joanna Vortmann

Stilles Sterben der Milchwirtschaft in NRW –

Weniger Höfe, weniger Kühe, steigende Produktionspreise seit dem Ukraine-Krieg und nach drei Jahren Dürre.

Verbrauchertipp: Auf der Milchpackung auf den Herkunftsstempel schauen. Steht dort „NW“ kommt die Milch aus NRW!

Vor 10 Jahren gab es in NRW noch 8000 Betriebe. 2021 nur noch 4985. Die Gründe dafür sind vielfältig, der Hauptpunkt ist, dass es nicht wirtschaftlich ist. Zu niedrige Preise, zu hohe Produktionskosten. Aber auch eine riesige Bürokratie und immer neue Forderungen nach Tierwohl von Politik und Handel – Gentechnikfreie Fütterung, höhere Haltungsformen, was aber keiner bezahlen will. Ein neuer Kuhstall – kostet Hunderttausende von Euro. Da zahlt der Landwirt bis ans Lebensende. Das lohnt sich häufig nicht mehr. Die Dürre und der Ukrainekrieg treibt die Situation auf die Spitze – auch wenn die Milchpreise aktuell höher sind als je zuvor.

Joanna Vortmann und ich haben drei Beispiele gezeigt:

Naturhof Wesel

Reinhard Buchmann

Mönchenhof Heesen

Danke auch an Sinan Göczik dafür dass wir in seiner Edeka-Filiale filmen durften.

Und herzlichen Dank an Herrn Dr. Rudolf Schmidt von Milch NRW e.V. für seine Expertise!

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