Lebensmittel der Zukunft – Algen

Iris Rohmann und Joanna Vortmann haben sich in Nordrhein-Westfalen und auch international umgeschaut, welche Ideen es für die Ernährung der Zukunft gibt. Dabei haben wir die Themen „Algen“, „Obst und Gemüse aus der Stadt“ und „Fleisch der Zukunft“ bearbeitet. 

Jeder und jede kennt Algen als Lebensmittel. In der Sushi Bar oder zum Beispiel Spirulina als Nahrungsergänzungsmittel. Denn Algen sind voller Proteine und Vitamine und Omega3 Fettsäuren. Aber in unserer Ernährung spielen sie keine besonders große Rolle – noch nicht. Denn es gibt Forscher und Wissenschafterinnen auf der ganzen Welt, die in Algen ein großes Potential sehen. Auch in NRW gibt es mehrere Landwirte, die umgestellt haben – von Tierhaltung auf Algenzucht. Einen von ihnen haben wir im Münsterland besucht – Steffen Kemper. Er hat gemeinsam mit Dr. Jörg Nispel eine Mikro-Algenfarm im Münsterland aufgebaut. 

Das war ein Riesenspaß, in den riesigen Algenbecken bei 35 Grad rum zu plantschen und super-interessant, wie die Algen verarbeitet werden.  Am Ende gab es ein großes Frühstück mit vielen Algen-Produkten und Leckereien – Danke an Familie Kemper für die Gastfreundlichkeit!

Steffen: http://ml-algen.de/kontakt.html

Jörg: https://www.algenland.de

Wunderbar waren auch unsere Zusammenarbeit und die Gespräche mit Dr. Sophie Steinhagen. Leider konnten wir das Interview für den Beitrag nur online führen, weil wir natürlich kein Budget hatten, nach Schweden zu reisen. Das hätten wir aber am liebsten gemacht. 

Die gebürtige Siegenerin ist Wissenschaftlerin im Bereich Meeresbiologie und angewandte Genetik an der Universität Göteborg in Schweden. Und dort erforscht sie unter anderem die Artenvielfalt von marinen Algen, um die Makroalgen in Zukunft als erneuerbare Ressource für die Ernährung der Menschheit zu nutzen, speziell in Europa. 

Wer mehr über ihre Arbeit und ihr Team erfahren möchte, wird hier fündig: https://www.youtube.com/watch?v=O2XZ5b5ym3E

Sophie hat uns total unterstützt und sogar tolles zusätzliches Videomaterial zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an Samanta Hoffmann und Lars Lenhed.

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