Lupinenkaffee – nachhaltig, gesund und lecker!  

Beim Anschauen des Drehmaterials © Joanna Vortmann

Iris Rohmann und Joanna Vortmann haben sich wieder einmal aufgemacht. In Rinkerode haben wir Familie Voss besucht, die seit einiger Zeit Lupinen anbauen – und verschiedene Produkte daraus herstellen, unter anderem Falafel, Lupinenbolognese, Bratlinge und Lupinenkaffee! Geröstet werden die Lupinen bei Rösterei Hase in Münster. 

All das haben wir probieren dürfen und alles ist köstlich! Dank an Viktoria für die leckeren Pfannekuchen. Wir sind gestärkt wieder nach Köln aufgebrochen! https://eickenbecks-hofgenuss.de

Einige Tage später haben dann eine Traditionsrösterei in Troisdorf besucht und vom Chef, Wolfgang Schmitz-Mertens, viel erfahren über schonendes Kaffee-Rösten. Je mehr Zeit man sich nämlich damit lässt, desto mehr Aromen entwickelt der Kaffee und desto schonender ist der Kaffee beim Genuss – weil er weniger Säuren entwickelt. Kaffeealternativen hatte man hier schon vor 100 Jahren geröstet, dann damit aufgehört, und nun hat man wieder damit angefangen. 

Es war ein toller Dreh bei 32 Grad – in der Rösterei war es noch viel wärmer… und wir haben viel erfahren! Auch der „Lupo-Kaffee“ ist super-lecker! Vielen Dank! https://www.schmitz-mertens.de

Klassischer Bohnen-Kaffee ist unser Lieblingsgetränk – aber leider eine ökologische Katastrophe. Die Pflanzen brauchen immens viel Wasser, und um die Erträge zu maximieren, werden häufig große Mengen an chemischen Düngemitteln und Pestiziden eingesetzt. Tausende Kilometer weit ist dann der Transport, was mit hohen CO2 Emmissionen verbunden ist. Von den sozialen Bedingungen in den Produktionsländern ganz zu schweigen. Wir beuten leider immer noch andere Länder aus, nehmen ihre Rohstoffe und zahlen nicht anständig dafür, weil der Kaffee bei uns billig sein soll. In Discountern kostet das Kilo manchmal unter 5 Euro. Bezahlt wird das mit der Armut der Kleinbauern.   

Zusammengefasst sind Kaffeealternativen für Menschen oft günstiger, weil sie weniger oder kein Koffein enthalten, gesünder für den Magen und nachhaltiger sind, weniger Nebenwirkungen wie Abhängigkeit haben. Sie sind regional erhältlich und schmecken ganz ähnlich wie Bohnenkaffee.

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